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„RUHE! RUHE!“ schreit der Vorsitzende. Menschen von allen Teilen des Globus befinden sich in diesem Raum. Alle sprechen gleichzeitig. Obgleich sie schwarze Anzüge tragen und staatsmännisch aussehen, verhalten sie sich wie eine Kindergartengruppe der man gerade mitteilte, dass die Nachspeise ausfällt. „Ich sagte RUHE!“ er schlägt einen absurd großen Hammer auf seinen Tisch.
„Brüder und Schwestern, dies ist nicht die Zeit für gedankenloses Gezanke. Wir brauchen Lösungen.“ Eine schmale Dame mit einer Krone steht auf. „Das Königreich hat seine Möglichkeiten nach bestem Wissen und Gewissen ausgeschöpft um diese… Pestilenz … in Schach zu halten. Doch sie verbreitet sich weiter. Wir haben sogar die Überwachungsmaßnahmen erweitert und die Anzahl der Kameras erheblich erhöht. Doch dies scheint nichts zu bringen.“
Ein Mann mit einem Schwert an seiner Hüfte erhebt sich und bellt sie an: „Nani? Mehr Überwachungskameras? Als ob das jemals geholfen hätte! Sie konnten nichtmal die Verbreitung von einem Buch verhindern und das war in den Vierzigern, no kimi!“ Die Dame hält ihm den Mittelfinger entgegen und beide schreien sich nur noch an. „RUHE HERRGOTTNOCHMAL!“ der Vorsitzende schwingt wild seinen Hammer. BANG. BANG. BANG. Im Raum wird es nun still. „Also…“ beginnt er, während er sich den Schweiß an der Stirn affektiert abtupft, „Niemand hat einen Vorschlag?“ der Vorsitzende blickt sich fragend um. Die Gesichter seiner Verbündeten drehen sich jedes mal weg, wenn er Blickkontakt aufnehmen möchte. Eine blonde Frau mit zu viel Schulterpolstern und einem toten kalten Blick schaut nicht weg. „Madame? Haben Sie eine Lösung für unser Dilemma?“
„Cher président, ich würde vorschlagen, dass wir negative Medienaufmerksamkeit auf diese saleté konzentrieren. Wir müssen Angst in den Köpfen der Menschen verankern wenn sie seinen Namen hören. Drogendealer, Terroristen, Pädophile und Virusverbreiter. Das müssen die Assoziationen sein, die dessen Anhängern in den Kopf schießen müssen. Desweiteren sollten wir ihre Bemühungen ein Ökosystem aufzubauen untergraben. Ich empfehle die Nerds zu bestechen. Mit wohlklingenden Titeln, viel Bargeld und Entscheidungsgewalt über unwichtige politische Prozesse die nichts verändern werden.“ Im hinteren Teil des Raumes ertönt Gelächter.
Ein Mann in einem komplett zugeknöpftem Hemd und rundem Gesicht lacht immer lauter. „Was ist denn so drôle, monsieur Zǒnglǐ?“ grinst die gepolsterte Dame in seine Richtung. Der Mann hört sofort auf zu lachen und versucht sie mit seinen Blicken zu töten. „Wir haben es bereits versucht. Die Zhǔyì ist bereits da draußen. Menschen bestreiten ihren Lebensunterhalt bereits damit. Wir müssen hart durchgreifen. Alle die sich öffentlich dazu bekennen müssen verhaftet und weggesperrt werden.“ antwortet er bedrohlich. „Sie sind ein Buffon.
Im Zweifel jeden verhaften?! C’est ne pas un solution und sie sind nicht der Mann aus Stahl.“ Beide kommunizieren nun in unflätigen Handgesten. Die Gebärdensprachenübersetzerin im Hintergrund errötet. „Hören Sie sofort auf! RUHE!“ eine weitere Runde an Gehämmere ertönt. „Normalerweise bevorzuge ich Ihre perfiden Pläne, aber Madame, wir haben das und vieles weitere bereits versucht. Wir müssen jetzt zu extremeren Maßnahmen greifen. Zǒnglǐ hat recht. Wir entsenden unsere Spezialkräfte um diese Bitcoiner ein für alle mal wegzusperren. Fürs Protokoll: Hiermit beende ich, J.M. Keynes, als Vorsitzender dieses Meeting. Legen Sie los, meine Damen und Herren.“
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