Brocken 22- 2022

Herzlich Willkommen zum 22. Brockenbericht in 2022. Startzeitpunkt für diese Woche war am Sonntagmorgen gegen 7:00 Uhr. Die gefühlte Temperatur betrug da um die 18°C, bei etwas Bewölkung mit leicht, säuselndem Wind.

Ich habe noch nie ein gegenteiliges Schild wie zum Beispiel „Fahrräder anlehnen ist hier gestattet / nicht verboten“ gesehen.
Egal, wir fahren ja, und zwar zum Brocken. Die Luftfeuchtigkeit heute früh angenehmer im Vergleich zu vergangener Woche. Es hatte über Nacht auch wieder ein klein bisschen geregnet, aber noch weniger.

Auf dem Bild hier, auf dem Berg, ist zu sehen wie es aussieht wenn das Käferholz abgefahren wird. Insgesamt nicht so gut, später zu dem Thema noch mehr.

Das Wetter war genau genommen sehr gut. Der Schweißfluss hielt sich anfangs in Grenzen, später wurde es mehr. Bis es in die Augen floss es, das Stirnband saß zunächst zu hoch an der Stirn. Nachdem es knapp über die Augenbrauen gezogen wurde, wurde es besser. Ohne Brennen in den Augen und mit einem Schweißtropfen am Kinn zog ich strampelnd hinauf.

Vorbei an blühend leuchtenden Schönheiten …

… und unbekannten Wundern…

Die allermeisten blühen recht kurz. Kommende Woche sind sie vielleicht schon wieder weg und etwas neues erstrahlt. Deswegen habe ich gelernt, lieber gleich zu fotografieren, wer weiß wie es nächste Woche ausschaut.

Am Wegesrand hier noch ein richtiges kleines Walderdbeeerenfeld von ca. einem halben Quadratmeter. Für die Fotografie komm ich ihnen nahe und ein unglaublicher Erdbeeraromaduft streichelt meine Nase. Fast hätte ich eine probiert, aber nur fast.

Auf der Brockenstraße dann, im Bezug auf das Käferholz…

…pures Urwaldfeeling…

…jedenfalls so wie ich es wahrnehme…

…Bäume sterben, ist leider so und…

…fallen um. Etwas Neues wächst darüber. Es ist OK so, finde ich. Ändern kann man es sowieso nicht.

Bei soviel ursprünglicher Naturvielfalt vergeht die Zeit wie im Flug. Die zweieinhalb Stunden Fahrzeit mit dem Fahrrad von Ilsenburg hinauf zum Brocken vergingen schnell.

Die meiste Zeit davon war kaum jemand zu sehen, erst ab der Brockenstraße war man kaum mehr allein- Asphalt macht gesellig, oder wie? Nein, natürlich nicht, die Hauptstrecke ist nur gut frequentiert.

Oben dann traf ich die ganzen Ebiker wieder, die mich hinauf überholt hatten. Als hätte ich sie letzte Woche gerufen, waren sie heute früh so zahlreich wie die „Normalen- Biker“ in der vorigen Woche.

Ich lies mich zu einer kleinen Pause auf dem Plateau nieder, trank etwas und beobachtete das Treiben. Für die Abfahrt gibt es dann den Helm auf den Kopf und die Cam ans Bike.

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Die Abfahrt war sehr gut und erfrischend,
kommt alle gut in
und durch
die neue Woche.