Brocken 17- 2022
Brocken 17- 2022
Herzlich Willkommen zum 17. BrockenBericht in 2022. Start- Zeit und - Ort, wie letzte Woche, Sonntagnachmittag ab Ilsenburg - wer’s sich leisten kann, fährt mitˋa Brockenbahn. Soweit zum Titelbild, von / über Ilsenburg fährt keine Brockenbahn.
Deshalb fahre ich von hier mit dem Fahrrad, was seit dieser Woche keine Winterreifen mehr drauf hat und jetzt nadeln die Spikes es nicht mehr so auffallend laut auf dem Asphalt oder dem Kopfsteinpflaster.
Das Wetter war ganz gut heute, heiter bis wolkig, kaum Wind, ca. 10°C, viel Sonne eigentlich - entgegen der Vorhersage.
Der Löwenzahn ploppt überall, in kräftig großen und gelb leuchtenden Blütenkörben, nur so auf. Im Garten läuft er eher unter Unkraut, aber sonst, ich vermute er ist auch wichtig für das Gefüge. Die Kollegin meinte Löwenzahn sei sogar essbar.
Letztes Foto, links vom Bäumchen = Leistenklippe und rechts vom Bäumchen = Brocken, ein Träumchen von Panorama.
An der Stelle war ich schon gut durch (geschwitzt), die erste anspruchsvolle Stelle liegt hier hinter mir.
Kurz darauf sind mir diese komischen Gewächse aufgefallen. Mehr Pilze als Pflanzen, vermutlich aber Pflanzen. Ich bin schon sehr gespannt wie diese nächste Woche wohl aussehen - bleiben Sie also am Ball, schauen Sie immer wieder rein, denn es lohnt sich.
Unterwegs kamen mir so einige Leute entgegen, Wanderer und Radfahrer. Letztere entweder mit Ebikes oder neuerdings auch mit Gravelbikes. Finde ich ja grundsätzlich auch gut die Dinger, leider besitze ich schon zwei Fahrräder, wovon ich nur eins brauche.
Rainer Moutainbiker (kennˋ Sie den?), so wie mich gibts fast gar keine mehr.
Hinter der Schranke befindet sich gleich die Brockenstraße, es gab hier ein Teil Fotos von der Winterstrecke genau von der anderen Seite.
Zurück zum Mountainbiking, ich bleib jetzt dabei, obwohl ich schon Lust auf eines Neues hätte. Nur habe ich keinen Bedarf auf mein eigenes Fahrradmuseum bei mir. Ich mache jetzt weiter, solange bis Mountainbikes wieder „in“ sind.
Und mit´m Gravel ungefedert den Brocken hinunter macht bestimmt kein Spaß, hinauf sicherlich - dafür sind die Dinger gemacht, runter ist vermutlich unangenehm.
Schweißgebadet benötigte ich auch in dieser Woche für die Strecke Ilsenburg zum Brocken wieder die beständige, genauso lang wie die vergangen zwei Wochen, runde 2:10 Stunden.
Oben war wenig los, ich hatte das Brockenplateau fast für mich allein.
Nur fast da noch drei richtig freche Raben zugegen waren, die kamen mir, auf der Suche nach Resten, recht nahe und waren dabei nicht zu überhören. Ich mag die schlauen Viecher ja gern. Aber bei gab es aber nix abzustauben, außer vielleicht etwas vom Heißgetränk und auf das Video hätten sie gedurft, leider verließ sie der Mut nachdem ich mich erhob.
Die Fahrt hinab war richtig gut, die Strecke war schön trocken, so das man es gut laufenlassen konnte.
[VIDEO]
Soweit von mir zu dieser Woche,
kommt gut in
und
durch die neue Woche.
Das sieht ja teilweise richtig "strange" aus. Solche Entlaubungen sieht man hier im Spessart zum Glück selten. Zumindest dort, wo ich fahre. Allerdings wütet der Harvester hier ordentlich.
2- 3 trockene Jahre,
unterhalb eine forstwirtschaftliche Fichten- Monokultur,
oberhalb natürliche Fichten- Monokultur,
gepaart mit steigenden Temperaturen,
haben den Borkenkäfer so sehr begünstigt, dass im Harz keine größeren zusammenhängenden Fichtenwälder mehr in der Größenordnung >1 Hektar zu finden sind.
Die Waldwirtschaft und der Nationalpark sind unterschiedlicher Ansicht wie auf sich anbahnende große Käferpopulationen zu reagieren ist. Ich denke das unlösbare Problem sind die steigenden Temperaturen. Wäre es kälter, könnten sich die Käfer nicht explosionsartig vermehren.