Schulchaos in Österreich – Allein in Wien sind über 600 Schulklassen dicht
Es war nicht so, als hätte es nicht vorab genügend Warnungen gegeben, die vor den untauglichen Maßnahmen der Regierung zum Schulbeginn gewarnt haben. Aber sowohl ÖVP-Bildungsminister Faßmann als auch der grüne Gesundheitsminister Mückstein hielten an ihrer Teststrategie fest. Andere Konzepte wurden offenbar nicht in Erwägung gezogen. Dies rächt sich jetzt und viele Eltern sind zu recht sauer.
- Schon 603 Schulklassen allein in Wien in Quarantäne
- Maßnahmen zeigen, dass Regierung den Sommer nicht genutzt hat
- Viele Eltern sind wütend, da sie sich wieder um eine Betreuung für ihre Kinder kümmern müssen
- Regierung hat auch die Sonderbetreuungszeiten für Eltern nicht verlängert, erst nach Protesten wurde sie wieder rückwirkend eingeführt
- Konzepte für eine sichere Schule ohne Tests und Masken gibt es schon seit mehr als 18 Monaten
- Haimbuchner kritisiert, dass die Regierung diese Konzepte ignoriert hat
Bereits Anfang dieser Woche, erst eine Woche nach Schulbeginn, befanden sich in Wien mehrere hundert Schulklassen in Quarantäne. In Niederösterreich waren es am Montag auch bereits 80. Mittlerweile ist in Wien die Zahl auf über 600 – genau auf 603 – angestiegen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die sogenannten Sicherheitskonzepte der türkis-grünen Regierung ein ziemlicher Schuß in den Ofen sind. Nicht nur, dass an den Massentests festgehalten wurde, obwohl zahlreiche Experten und selbst die WHO den Sinn des massenweisen Testens von symptomlosen Personen in Zweifel ziehen, auch bei den Tests zeigte sich, dass die Planung wohl mehr als schlampig war. Denn immer wieder kam es zu Problemen mit der Abholung der Tests , dem Verbringen zu den Laboren, der Auswertung und der Rückmeldung. Hunderte Schüler hatten sich also ganz umsonst dem Testwahn unterzogen. Von technischen Anlaufschwierigkeiten war die Rede. Zuerst in Wien und Niederösterreich, nach Schulbeginn in den westlichen Bundesländern, gab es die Probleme auch dort.
Eltern wieder im Stich gelassen
Doch nicht nur, dass Kinder zu Tests gezwungen werden, obwohl für sie durch Corona so gut wie keine Gefahr besteht. Sie haben leichte Verläufe und es hat sogar schon der Deutsche Bundestag festgestellt, dass sie keine Superspreader sind und kaum zum Pandemiegeschehen beitragen. Auch die Eltern wurden von der Regierung im Stich gelassen. Denn in Wien sind bei einer durschnittlichen Klassengröße von 20 Schülern von den Quarantänemaßnahmen schon mehr als 12.000 Schüler und dazu ihre Eltern betroffen. Und die Regierung hatte wieder geschlampt. Die Sonderbetreuungszeit für Eltern war nicht verlängert worden und sollte erst wieder ab Oktober gelten – Eltern mussten also kurzfristig Urlaub nehmen, wenn es möglich war, oder eine Betreuung organisieren. Nach wütenden Protesten vieler Eltern besserte türkis-grün schließlich nach, jetzt soll der Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit rückwirkend ab dem 1. September kommen.
Brauchbare Konzepte, aber Regierung bleibt tatenlos
Dabei wäre der Test- und Maskenwahnsinn an den Schulen schon lange nicht mehr nötig. Denn schon im vergangenen Jahr hatten die Freiheitlichen ein Konzept vorgestellt, das Schule ohne Einschränkungen ermöglichen würde. Dieses Sicherheitsmodell wurde am Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr in München unter der Leitung von Univ.–Prof. Dr. Christian Kähler entwickelt. Das Modell basiert auf dem Einsatz von Luftraumreinigungsgeräten im Zusammenspiel mit speziellen Glastrennwänden und bekannten Hygienemaßnahmen. In zahlreichen Schulen in Deutschland findet es bereits Anwendung und sorgt für einen sicheren Präsenzunterricht. Es macht möglich, was sich unsere Kinder und auch die Eltern sehnlichst wünschen: Präsenzunterricht ohne Zwang und Druck und auch ohne Maske, so Landeshauptmann-Stellvertreter und FPOÖ-Spitzenkandidat Manfred Haimbuchner.
Sichere Schulen, die offen bleiben
Vor wenigen Tagen erklärte Haimbuchner erst bei einer Pressekonferenz, dass es mit ihm keine Schulschließungen geben werden. Zudem kritisierte er die Maßnahmen der Regierung seit Beginn der Pandemie. Für sie sei es offenbar zweitrangig offene Schulen und Universitäten zu gewährleisten. Viel mehr beschäftige sie sich mit den Fragen von Tests und Masken. Schulen würden so zu Corona-Forschungslaboren degradiert. Auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder und Schüler steht bei der Regierung offenbar nicht an erster Stelle. Sonst würde man von Einschränkungen absehen, denn schon die bisherigen Schulschließungen haben sich ausschließlich negativ auf das psychische und auch physische Wohlbefinden der Kinder ausgewirkt.
Eine Impfung ist die freie Entscheidung jedes Einzelnen
Dass jedoch zeitgleich mit Schulbeginn in Oberösterreich auch eine Impfkampagne für Schüler anlaufen soll, weil bisher nur jeder fünfte 12- bis 14-Jährige in OÖ geimpft ist, lässt eher den Schluss zu, dass die Maßnahmen in den Schulen und die Schließung von Klassen genau dieses Ziel verfolgen – eine möglichst hohe Durchimpfungsrate aller Bevölkerungsgruppen. Auch dem Impfdruck der Regierung stellt sich der stv. Landeshauptmann entgegen. „Das Recht auf körperliche Integrität und die freie Entscheidung des Einzelnen ist zu akzeptieren“, so Haimbuchner. Druckausübung oder Zwang der Regierung hat sofort aufzuhören. Zudem seien die Versuche die Gesellschaft in Geimpfte und Ungeimpfte zu spalten völlig inakzeptabel.
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