Keine Demokratie: So lenkt ein Eliten-Klüngel die Geschicke Amerikas & der Welt
Die Politik in den USA wird durch eine Elite bestimmt! Das ist nicht etwa eine krude Verschwörungstheorie, sondern das Ergebnis einer Princeton-Studie aus dem Jahr 2015, einer der angesehensten Universitäten der Welt. Konkret: Politische Entscheidungen dienen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern einer kleinen Wirtschafts-Elite.
- Eine Elite bestimmt maßgeblich, wer US-Präsident wird
- Demokratie nur noch ein Treppenwitz der Geschichte
- Die Bürger werden „entmündigt“
- US-Eliten-Klüngel beeinflusst die ganze Welt
Kommentar von Guido Grandt
Im August 2015 deckte die „New York Times“ fast Unglaubliches auf: Es ging um den Wahlkampf zwischen den Demokraten mit Hillary Clinton und den Republikanern – anfangs noch mit Jeb Bush, erst später mit Donald Trump – zur 58. US-Präsidentschaft. Demnach waren nur 400 Familien für fast die Hälfte der gesamten Wahlkampfausgaben verantwortlich: „Eine Konzentration der politischen Spender, die beispiellos in der Neuzeit ist. Die überwiegende Mehrheit der 388 Millionen US-Dollar, die dieses Jahr die Präsidentschaftskandidaten einnahmen, wird durch Gruppen, die unbegrenzt Beiträge zur Unterstützung von Kandidaten aus fast jeder Quelle aufnehmen können, bereit gestellt.“
Und weiter: „Eine Analyse der New York Times, der Berichte der Federal Election Commission und der Aufzeichnungen des Internal Revenue Service zeigt, dass das Fundraising-Wettrüsten die meisten der Präsidentschaftskandidaten stark abhängig von einem kleinen Pool der reichsten Amerikaner gemacht hat.“ Was für die Clans Bush & Clinton galt, galt übrigens für Trump nicht: Auch weil er als Milliardär selbst über ausreichende Geldmittel verfügte, konnte er in der Folge von diesen Macht-Zirkeln vergleichsweise unabhängiger agieren – nicht unbedingt zur Freude dieser Eliten, die alles in Bewegung setzten, um den „Betriebsunfall“ im weißen Haus mit lauteren oder unlauteren Mitteln wieder loszuwerden. Ganz entziehen konnte allerdings nicht einmal er sich den finanzstarken Hintermännern und deren Versuch der Einflussnahme.
Eine Elite bestimmt, wer der neue US-Präsident wird
Auf das spätestens mit der Ära Biden in vollen Zügen zurückgekehrte System gemünzt, heißt es aber nichts anderes, als dass ein paar hundert US-Amerikaner mit ihren Spendengeldern bestimmen, wer zukünftig der mächtigste Mann oder die mächtigste Frau der Welt wird. Und das war garantiert über Jahre hinweg in vielen Wahlkämpfen der Fall. Genau jenen wird der neue Präsident dann auch „verpflichtet“ sein müssen. Ist er doch, wie die New York Times richtig resümiert, „stark abhängig“ von der Spender-Elite und wird vor allem ihre politischen und wirtschaftlichen Interessen vertreten.
Demokratie verkommt zu „Treppenwitz“ der Geschichte
Das also ist die „älteste“ aller Demokratien, die damit geradezu zu einem „Treppenwitz der Geschichte“ verkommt. Dass dies keine Verschwörungstheorie ist, belegt zudem eine brisante Studie, die die USA bereits im April 2015 erschütterte. Diese Studie wurde nicht etwa von irgendwelchen Verschwörungstheoretikern verfasst, sondern von Experten einer der angesehensten Universitäten der Welt: der Princeton University in New Jersey. Nur wenig ist darüber bis nach Europa gedrungen. Und wenn doch, von den Mainstream-Medien ignoriert oder kleingeredet worden. Dabei stellt diese Studie alles auf den Kopf, was bislang unter „Demokratie“ verstanden wird.
Die USA sind praktisch keine Demokratie mehr
Die Princeton-Studie besagt nichts anderes, als dass die Vereinigten Staaten von Amerika im eigentlichen Sinne keine Demokratie mehr sind! Denn politische Entscheidungen würden „nicht mehr“ den Wünschen der Bürger, sondern den „Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite“ dienen!
Konkret heißt es dazu: „Das zentrale Ergebnis unserer Forschung ist, dass die Wirtschafts-Eliten und organisierte Gruppen, die Wirtschafts-Interessen vertreten, einen substantiellen unabhängigen Einfluss auf die Politik der US-Regierung haben. Gruppen, die die Interessen der Masse der Amerikaner vertreten sowie einzelne, durchschnittliche Bürger, haben dagegen wenig bis gar keinen Einfluss auf die Politik.“
Demnach schaffen es die Eliten „in einer erstaunlichen Kontinuität, am Ende die konkrete Politik der Regierungen zu beeinflussen. Damit widerlegt die Studie andere Untersuchungen, die einhellig verkünden, dass die US-Regierung das tue, was das Volk wünsche. Alles nur Schein. Alles nur Lüge!
Die Mehrheit des Volkes wird geradezu „entmündigt“
In der Princeton-Studie heißt es weiter: „In den Vereinigten Staaten regiert die Mehrheit nicht, zumindest nicht in dem Sinn, dass es eine Kausalität zwischen den Wünschen der Bevölkerung und den Gesetzen gibt. Sobald eine Mehrheit anderer Meinung ist als die Wirtschafts-Eliten oder organisierte Gruppen, verliert die Mehrheit.“
Und obwohl „in den USA das Mehrheitsprinzip in die Verfassung eingebaut ist, stellen wir fest: Selbst wenn ziemlich große Mehrheiten eine bestimmte Politik wollen, bekommen sie sie nicht.“
Die Aushöhlung der Demokratie
Das alles führt natürlich zu einer Aushöhlung der Demokratie! Auch darin scheinen sich die Experten der Studie einig. „Unsere Analyse zeigt, dass die Mehrheit der Amerikaner tatsächlich wenig Einfluss auf die Politik ausübt, die von der Regierung betrieben wird. Natürlich genießen die Amerikaner das Wahlrecht, die Freiheit der Rede und die Versammlungsfreiheit. Doch wir glauben: Wenn die Gesetzgebung von mächtigen Wirtschafts-Organisationen und einer kleinen Gruppe von einflussreichen Amerikanern dominiert wird, dann ist die Behauptung Amerikas, eine demokratische Gesellschaft zu sein, ernsthaft gefährdet.“
Die Princeton-Studie bestätigt „Verschwörungstheorien“
Das Fazit dieser Studie ist unglaublich, geradezu ungeheuerlich. Und doch steht es so da. Schwarz auf weiß. Von wegen also die vereinigten Staaten seien die „älteste und vitalste“ Demokratie der Welt. Selbst der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter sprach davon, dass die USA nichts weiter als eine „Oligarchie“ sei. Schließlich musste er es ja wissen.
US-Eliten-Klüngel beeinflusst die ganze Welt
Dass die Politik der USA nicht mehr dem amerikanischen Volk, sondern einer kleinen Wirtschafts-Elite dient, ist vor allem im Zusammenhang mit der Außenpolitik äußerst bemerkenswert, mitunter ein Desaster. Denn diese betrifft die gesamte Welt.
Gerade deshalb ist auch der blinde, der geradezu sklavische US-Gehorsam der Europäer so gefährlich. Im Sinne der freien Völker muss er beendet werden, bevor die amerikanische Wirtschafts-Elite die Welt erneut in Kriege treibt. Oder Millionen von Flüchtlingen „produziert“, kommen die Kriegsflüchtlinge doch aus Ländern wie beispielsweise Syrien, Afghanistan, dem Irak oder Libyen. Also genau jenen Staaten, die die USA mit ihrer zumeist illegalen Kriegspolitik destabilisiert hat.
Dahinter standen und stehen keineswegs „humanitäre Ideale“, „Menschenrechte“ oder „Demokratiebestrebungen“, sondern ausschließlich geopolitische oder wirtschaftliche Interessen zur ökonomischen „Vorteils-Maximierung“ einer kleinen, einflussreichen Elite. Und das alles wird der uninformierten Öffentlichkeit dann auch noch als „westliche Werte“ verkauft!
Die „Demokratie“ ist entlarvt
So also sieht heute „Demokratie“ aus. Jedes Mal, wenn Politiker versuchen, die USA als „gelobtes Land der Freiheit“ zu verkaufen, sollte die Princeton-Studie erwähnt werden, die diese Mär entlarvt. Letztlich haben die autoritären Eliten das Sagen. Sie wollen nichts weiter, als ihre Wirtschaftsinteressen durchsetzen. Mit nur einem Ziel: Gewinnmaximierung.
Oder anders ausgedrückt: noch reicher und mächtiger zu werden. Ganz gleich ob hüben oder drüben des Großen Teichs, ob in den USA oder in der EU. Der Bürger darf bei den „Wahlen“ zwar mitreden, jedoch keineswegs über die wahren politischen und wirtschaftlichen Interessen mitentscheiden. Dafür aber am Ende, wenn es schief geht, die Zeche zahlen. So wie immer.
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