Auftragsmord mit Bitcoin?/ Contract killing with Bitcoin?
Ein Mann heuert einen Auftragsmörder an, um eine Internetbekanntschaft zu töten - kein Einzelfall: Betrüger haben um die Nachfrage nach Killern mit Bitcoin-Zahlung ein ganzes Geschäftsmodell aufgebaut.Bei einem in Kalifornien lebenden Mann endete sie allerdings mit dem Versuch, einen Auftragsmörder anzuheuern, der die Frau töten sollte. Dies hat der Mann kürzlich während einer Vorverhandlung vor Gericht zugegeben.
Bezahlen wollte der Mann den Mörder mit Bitcoin im damaligen Wert von umgerechnet 13.000 US-Dollar. Das wirklich Überraschende an dem offenbar wenig durchdachten Plan ist, dass es sich dabei nicht um einen Einzelfall handelt: Der Versuch, einen Killer gegen Bezahlung in Bitcoin anzuheuern, ist so verbreitet, dass Betrüger genau das zu ihrem Geschäftsmodell gemacht haben.
Die Idee, einen Auftragsmörder im Internet zu suchen und mit ein paar Bitcoin-Bruchteilen zu bezahlen, wird den meisten Menschen als ein denkbar dummer Plan erscheinen. Auch Bitcoin-Transaktionen hinterlassen Spuren. Es scheint aber erstaunlich viele Leute zu geben, die dieses Vorgehen für ausnehmend raffiniert halten und glauben, so mit einem Mord davonzukommen. Wie zum Beispiel Kristy F., die sich 2022 schuldig bekannte, bereits im Jahr 2016 einen Killer im Internet für 12 Bitcoin (damals gerade einmal 5.000 US-Dollar wert) angeworben zu haben.
Mehrere Monate hatte die Frau mit einem Administrator einer Webseite im Darknet namens Besa Mafia korrespondiert, der für diese Summe ihren ehemaligen Ehemann umbringen sollte. Die 12 Bitcoin waren wohl der günstigste Tarif von Besa Mafia. F. sah vom möglichen Extrawunsch, die Tat wie einen "schief gelaufenen Überfall" mit mehreren Schüssen in Brust und Kopf aussehen zu lassen, ab, weil dies weitere 4.000 US-Dollar Aufpreis gekostet hätte.
Doch auch der gewünschte Sniper sollte Sonderkosten verursachen. F. gab später gegenüber den Ermittlern als Grund für den Mordauftrag an, dass ihr Ex "eine ziemliche Schlange und ein Meistermanipulator" sei, der sie geistig, körperlich, sexuell und emotional missbraucht habe. Vor allem aber wolle er das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder.
Nur war der angebliche Killer ein Undercover-Agent des FBI und vereinbarte stattdessen ein persönliches Treffen mit der Frau, angeblich für zusätzliche Zahlungen, in Wirklichkeit aber für ihre Verhaftung.
Quellen:
https://www.golem.de/news/auftragsmord-suche-killer-biete-bitcoin-2207-166546-2.html
Wie man sieht ist es wohl im Darknet keine gute idee einen Killer anzuheuern, diesen mit Bitcoin bezahlen zu wollen ist wohl sehr dämlich. Weil alles nachvollziehbar ist.
English
A man hires a hitman to kill an internet acquaintance - not an isolated case: scammers have built an entire business model around the demand for hitmen with bitcoin payment.In the case of a man living in California, however, it ended with an attempt to hire a hitman to kill the woman. The man recently admitted this during a preliminary hearing in court.
The man wanted to pay the killer with Bitcoin worth the equivalent of 13,000 US dollars at the time. The really surprising thing about the apparently ill-conceived plan is that it is not an isolated case: Trying to hire a hitman in exchange for payment in Bitcoin is so common that scammers have made this very thing their business model.
The idea of looking for a hitman on the internet and paying him with a few Bitcoin fractions will strike most people as a conceivably stupid plan. Bitcoin transactions also leave traces. However, there seem to be a surprising number of people who consider this approach to be exceptionally clever and believe they can get away with murder this way. Like Kristy F., for example, who pleaded guilty in 2022 to having recruited a hitman on the internet for 12 Bitcoin (then worth just 5,000 US dollars) back in 2016.
For several months, the woman had corresponded with an administrator of a website on the darknet called Besa Mafia, who was supposed to kill her former husband for this sum. The 12 Bitcoin was probably Besa Mafia's cheapest rate. F. refrained from the possible extra request to make the deed look like a "robbery gone wrong" with several shots in the chest and head, because this would have cost another US$4,000 extra.
But the desired sniper was also to incur special costs. F. later told investigators the reason for the murder order was that her ex was "quite a snake and a master manipulator" who had abused her mentally, physically, sexually and emotionally. Above all, she said, he wanted custody of the children they shared.
Except the alleged killer was an undercover FBI agent and instead arranged to meet the woman in person, ostensibly for additional payments, but in reality for her arrest.
Sources:
https://www.golem.de/news/auftragsmord-suche-killer-biete-bitcoin-2207-166546-2.html
As you can see, it's probably not a good idea to hire a hitman on the darknet, and trying to pay him with Bitcoin is probably very stupid. Because everything is comprehensible.
... und ich ging davon aus, dass Auftragskiller sich heutzutage den Heizöl- oder Gasspeicher füllen lassen! Ich muss jedoch auch eingestehen, bereits längere Zeit nach keinem aus der Branche Ausschau gehalten zu haben.😉
Für nen warmen Hintern würden wahrscheinlich eher Menschen alles tun? 😉
Ich mein einfacher kann man es den Fahndern auch nicht machen, alles liegt sofort auf dem Tisch und + Finanzierung. Die NSA hat überall die Finger drin und gibt bereitwillig auch uns Tipps bei solchen Idioten. Das Netz wird Gläsern und dank immer mehr Idioten sogar immer schneller.
100% Zustimmung 😉
Spannend! Anscheinend blüht das Geschäft der Auftragsmörder.